Mit drei Stunden Zugfahrt nach Lausanne startete für uns das Eidgenössische Turnfest 2025. Ausgerüstet mit Verpflegung, Motivation und Vorfreude – und dieses Jahr mit einem brandneuen Accessoire im Gepäck: Schablonen für TV-Root-Tattoos. Noch bevor wir Lausanne erreichten, war im Zug schon fleissig Tattoo-Sprayen angesagt.




In Lausanne angekommen, mussten wir uns zuerst einen Überblick verschaffen. Anders als sonst war das Turnfest nicht auf einem einzigen Gelände, sondern quer durch die Stadt verteilt. Also hiess es die verstaubten Französischkenntnisse rausgraben und ab in den nächsten Bus.
Den Auftakt machte unser Barren-Team um 16:06 Uhr – zum Glück in einer angenehm klimatisierten Halle im Beaulieu. Unsere Turner zeigten mit ihrer Choreo, was sie in den letzten Monaten trainiert hatten. Und holten sich 8.19 Punkte. Damit verbesserten sie sich im Vergleich zum letzten Jahr.






Ein kurzer Blick zurück: Wir haben vor dem Turnfest ein altes Foto aus dem Jahr 2016 gefunden – ganze neun Jahre später sind alle acht Turner immer noch mit dabei, sechs davon immer noch am Barren!

Gleichzeitig war es für das Barren-Team das letzte Turnfest unter der Leitung von Remo Waldispühl. Nach vielen Jahren übergibt er die Verantwortung an Fabio und Thomas Bucheli. Wir sind gespannt, was uns nächstes Jahr erwartet…

Doch zurück zum ETF: Direkt danach folgte die Premiere unseres Stufenbarrenteams. Trotz Nervosität überzeugten sie mit ihrem ersten Auftritt und holten eine tolle Note von 8.08.






Da müssen die Barren-Turner definitiv aufpassen 😉

Währenddessen verschlug es einige Werfer von Beaulieu nach Chavannes. Ohne reguläre Trainingsmöglichkeiten (RIP Trainingswiese – sie fiel der neuen Turnhallen-Baustelle zum Opfer) erkämpften sie respektable 7.58 Punkte.
Anschliessend ging’s auch für die anderen weiter zum Schleuderball und Kugelstossen. Die grösste Hürde war allerdings nicht der Wettkampf, sondern der Lausanner ÖV, der mit den Turnermassen schlicht überfordert war.



Mit einiger Verspätung konnten dann aber doch alle antreten. Unsere Kugelstösser steigerten sich leicht auf 7.28 Punkte, während sich die Schleuderballer mit 6.70 zufriedengeben mussten. Vielleicht auch hier, weil sie vom Training zuhause gewohnt sind, den Ball nicht zu weit zu werfen – sonst landet auch er in der Turnhallen-Baustelle.


Damit waren unsere Wettkämpfe abgeschlossen – und wir stürzten uns ins Festgelände. Dank praktisch gelegener Unterkunft konnten wir bis spät in die Nacht (oder für einige bis früh in den Morgen) feiern – vorausgesetzt, man fand den Heimweg zurück.





Während am Freitag für viele andere Vereine der Ernst des Wettkampfs erst begann, hatten wir unsere Punkte schon im Sack. Wir nutzten das Wochenende also, um Lausanne von seiner schönsten Seite zu erleben: See, Sonne und lokale Beizenkultur.





Natürlich waren auch unsere Tattoo-Schablonen im Dauereinsatz – und so trugen auch einige Nicht-Rooter stolz unseren Vereinsnamen am Körper.




