Das Seeländische Turnfest Pieterlen 2023

Turnfest – wir sind zurück!


34’920 Stunden, 1’455 Tage oder fast 4 Jahre: So lange ist es her, seit die Aktivriege am letzten Turnfest war. Damals 2019 noch am Eidgenössischen Turnfest in Aarau, heute am Seeländischen Turnfest in Pieterlen. Und obwohl sich in dieser Zeit viel verändert hat, ist die Vorfreude immer noch gleich: Endlich wieder Turnfest!

Unsere Freude wurde aber bereits früh auf die Probe gestellt. Am 17. Juni um 6.18 Uhr um genau zu sein. Dann fuhr der Zug nach Luzern, und von da ging es über Olten nach Pieterlen.

Knapp drei Stunden später im besagten Ort angekommen und die Taschen zu unserem Zelt geschleppt, trafen wir auf den Rest des Teams. Sie waren bereits am Freitagabend angereist und hatten unser Schlafzelt nah beim Festgelände aufgebaut.

Man sieht, wir haben vom Turnfest in Aarau gelernt: diesmal schlafen wir nicht in der hintersten Reihe!

Und auch sonst hat sich einiges verändert. Dieses Jahr treten wir zum ersten Mal in neuer Grösse an. Denn das Team Aerobic hat sich anfangs Jahr aufgelöst und so sind die meisten Teamgspändli zu uns in die Aktivriege gewechselt. Durch diese Zusammenführung mussten wir uns dann aber zuerst neu finden und so haben wir entschieden, es am Turnfest dieses Jahr etwas ruhiger anzugehen.

 

So stand dieses Jahr die Leichtathletik im Fokus. Und wir probierten uns in neuen Disziplinen aus, lernten neue Techniken und verbesserten uns in jedem Training. Wir waren uns von Anfang an bewusst, dass die Punkte in diesem Jahr niedriger ausfallen als wir uns das sonst gewohnt sind.

Nichtsdestotrotz stellten wir uns den neuen Herausforderungen und feuerten als Team uns gegenseitig an. Und so traten wir um 10.48 Uhr zum ersten Wettkampf an – Kugelstossen. Unsere Kugelstösser-Neulinge gaben ihr Debüt und wurden dafür mit einer guten 7.02 belohnt.

Kurz danach stand schon der zweite Wettkampf an. Der Fachtest Allround war für uns eine komplett neue Disziplin und so sind wir schon ein bisschen stolz auf die Note, auch wenn es «nur» für eine 6.82 gereicht hat.

Nach einer schnellen Mittagpause ging es weiter zum 1000 Meter Lauf. Hier durften unsere vier Läufer etwas früher starten und holten sich dann den Tagessieg!

 

 

Doch lange feiern konnten wir nicht, gleich im Anschluss folgte die nächste Disziplin. Beim Weitwurf gab das Team alles. So landetet die Geschosse sogar hinter dem präparierten Feld im hohen Gras. Dafür wurden unsere Werfer mit einer guten 7.53 belohnt.

Der Abschluss machte unsere Schleuderball-Gruppe. Kurz nach 13 Uhr flogen dann die Bälle über das Feld. Zum letzten Mal feuerte das komplette Team unsere Athletinnen und Athleten an. Schliesslich reichte es für eine solide 6.03.

Und alle Disziplinen beendet, konnten wir bereits am frühen Nachmittag auf unser erstes Turnfest in vier Jahren anstossen. Bis zum Abendessen hatten wir dann auch genügend Zeit, um die Auftritte der anderen Vereine zu bestaunen.

Beim Znacht testen wir dann zum ersten Mal die Stabilität der Festbänke und gaben den Startschuss für das grosse Fest. Das Feiern haben wir in den vergangenen Jahren eindeutig nicht verlernt.

Und auch wenn die Nacht lang war – für einige etwas mehr als für andere – hiess es am Sonntagmorgen «Zusammenpacken». Mit Rucksack, Taschen, zwei Leiterwagen und einem Glacé für jeden ginge es zurück zum Bahnhof und ab nach Hause.

Zum Schluss bleibt also nur noch eins zu sagen: Wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Skiweekend Aktivriege Lenzerheide 2023

Schnee, Sauna und Salto – Skiweekend Aktivriege Lenzerheide 2023

Ski, Stöcke, Helm, Handschuhe – alles war da für ein gelungenes Skiweekend der Aktivriege in der Lenzerheide. Nur eines fehlte: Der Schnee. Wie für diesen Winter leider typisch, war das Skigebiet Lenzerheide Ende März auch schon mehr grün als weiss jedenfalls in den unteren Höhenlagen. Immerhin waren die Pisten noch präpariert – das zeigte zumindest die Webcam, die genaustens studiert wurde. So liessen wir uns nicht davon abhalten, mit vollgepackten Autos und voller Vorfreude ins Bündnerland zu fahren.

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Und so bezogen wir bereits am Freitag unsere Zimmer in der Unterkunft und machten uns auf den Weg ins Dorf. Aber so ohne Schnee verläuft man sich schnell, auch wenn man die Strecke eigentlich aus den letzten Jahren kennt. Schliesslich konnten wir doch noch gemeinsam auf das bevorstehende Wochenende anstossen.

Am Samstag wagten wir uns dann auf die Piste. Inzwischen hatte es doch noch angefangen zu schneien, was uns leider aber auch nichts mehr nützte. Aber die schlechte Sicht und der klebrige Schnee unter den Skiern konnten unsere Laune nicht verderben. Ab und zu verwöhnten uns dann doch noch einige kurze Aufhellungen. Schliesslich hatten wir fast das ganze Skigebiet für uns alleine. Nur vereinzelt trafen wir auf andere Wagemutige. Und zum Après-Ski braucht man zum Glück ja auch gar keinen Schnee.

Eigentlich sollte es ja ein Ski-Wochenende werden, weil der Schnee am Sonntag aber noch schlechter war als am Samstag, entschieden wir uns für ein neues Programm. Ab ins Hallenbad! Mit Sauna, Whirlpool, Rutsche und Sprungbrett liess es sich auch hier ganz gut aushalten. Und so entspannt waren unsere Muskeln noch nie nach einem Skiweekend.

Nach diesem unkonventionellen Skiweekend sind wir uns sicher: Egal wie das Wetter im nächsten Jahr sein wird, unser Skiweekend wird definitiv nicht ins Wasser fallen – dafür springen wir vielleicht wieder mit einem Salto vom Sprungbrett.