Veteranen Landsgemeinde mit Fahnenweihe

Veteranen Landsgemeinde mit Fahnenweihe.

Die neue Fahne begeistert!

In der Mehrzweckhalle Möösli in Inwil organisierte der Turnverein Root am Sonntag, 2. Juni 2019 die 75. Landsgemeinde der kantonalen Turnveteranen LU OW NW. Über 210 Veteraninnen und Veteranen sowie Gäste aus Sport und Politik genossen eine interessante Versammlung – und als Höhepunkt die Enthüllung der neuen Fahne durch das Patenpaar Evi Hurschler (Willisau) und Daniel Hecht (Sempach).

Punkt 9.00 Uhr eröffnete Obmann Karl Tschuppert (Ettiswil) die 75. Jubiläums-Landsgemeinde: im ersten Teil wurden die ordentlichen Traktanden behandelt und im zweiten Teil fand der Fahnenakt statt. Mit Applaus wurden die 22 Neumitglieder in den Verband aufgenommen und die Empfänger des goldenen Abzeichens durften ihren Anstecker bei Säckelmeister Guido Lustenberger abholen. Er präsentierte auch die Jahresrechnung 2018, die einen kleinen Reingewinn von CHF 88.36 aufwies. Einstimmig wurde das Budget 2019 sowie die Beibehaltung des Jahresbeitrages von CHF 20.- angenommen.

Ein Highlight war die Übergabe des Förderungspreises an den Kantonalen Kunstturnerverband LU OW NW von CHF 1500.-, den Edith Achermann und David Boog entgegennahmen. Beim Traktandum Veranstaltungen machte Silvia Grossenbacher für den Familien Sommer-Plausch vom 18. August in Neuenkirch Werbung, und die Veteranenreise nach Belgien vom 8. – 14. September wurde von Werner Burgener vorgestellt. Peter Schüpbach, Ortsgruppen-Obmann, lud alle an die nächste Landsgemeinde am 3. Mai 2020 nach Kriens ein. Die Ehrung des ältesten Teilnehmers (Benny Lustenberger, Root) und jüngsten (Urs Wüest, Ballwil) durfte nicht fehlen, bevor alle 41 Turnveteranen über 80 Jahre zu einem Glas Wein eingeladen wurden. Als Dankeschön durften sie am Tagungsende eine Flasche Wein mit dem Bild der neuen Fahne mit nach Hause nehmen. Osci Michel (Root) wurde für 15 Jahre Obmannschaft gratuliert. Das Grusswort der Gemeinde Inwil überbrachte Gemeindepräsident Josef Mattmann.

Nach einer kurzen Pause wurde es emotional: OK-Präsident Heinz Schumacher eröffnete den zweiten Teil der Landsgemeinde und stellte als Rooter-Gemeindepräsident kurz seine Gemeinde vor. Zu den feierlichen Klängen der Albatros Blasmusik folgte der Einmarsch der alten Fahne, der neuen noch verpackten Fahne und der Fahnendelegationen (Kantonalturnverband, Eidg. Turnveteranen, Aargauer Turnveteranen, Kunstturner und Turnvereins Root). Mit Spannung wurde das Entrollen der neuen Fahne durch das Patenpaar Evi Hurschler und Daniel Hecht erwartet – ein Raunen ging durch den Saal. Das Patenpaar trat vors Mikrofon und liessen alle wissen, dass sie beide stolz sind, dieses Amt übernehmen zu dürfen. Es sei für sie eine Ehre, da sie ja seit Jahren für das Turnen einstehen. Karl Tschuppert bedankte sich bei ihnen für die Übernahme des Patenamtes mit einem schönen Geschenk. Er machte auf das Design der neuen Fahne aufmerksam -die dynamische Darstellung der drei Kantonswappen. Eindrücklich war der anschliessende Fahnen-Begrüssungsakt.

Kantonsratspräsidentin Hildegard Meier (mit Weibelin Anita Imfeld) war stolz, als Turnerin und Veteranenmitglied die Grüsse und Gratulationen der Luzerner Regierung zu überbringen. Eine Fahne habe eine wichtige Funktion, sie sei ein Symbol der Zusammengehörigkeit und Verbundenheit. Zum Schluss bedankte sich OK-Präsident Heinz Schumacher bei seinem OK-Team für die gute Zusammenarbeit, beim STV Root für ihre Hilfestellung, bei der Blasmusikkapelle Albatros für ihre musikalischen Darbietungen und bei den Anwesenden für ihr Kommen und lud alle zum Apero und zum anschliessenden Bankett ein. Das Nachmittagsprogramm startete mit dem Komiker Igi Bühler und einigen Showvorführungen der Rooter Jugend. „Mir hat die neue Fahne gefallen“, meinte Hansruedi Schläpfer aus Kriens, „der Festakt mit den Fahnengrüssen war eindrücklich“.

Ursula Hunkeler

Eidg. Turnfest Aarau 2019

Rückblick eidgenössisches Turnfest in Aarau 2019.

 

Dieses Jahr konnten wir gemütlich in unser Turnfest-Weekend starten.

Da unser erster Wettkampf erst um 15.06 Uhr war, reisten wir zusammen mit dem Team Aerobic gegen Mittag nach Aarau.

Angekommen in Aarau mussten wir uns erst mit dem grossen Festgelände vertraut machen. Nach einer kleinen Stärkung auf der Essensmeile ging es dann Richtung Reithalle, wo sich unsere Barren Jungs bereit machten für ihren Wettkampf.

Während das Barrenteam sich einturnte, versuchte der Rest von uns sich die besten Plätze für die Show zu ergattern.

Pünktlich um 15.06 Uhr startete unser Wettkampf. Unter grossem Jubel und Anfeuerungsrufen, lieferte das Barrenteam eine tolle Leistung. Sie wurden mit einer Note von 8.44 belohnt.

Nach diesem ersten Höhepunkt, trennten sich die Wege. Die Kugelstoss Truppe machte sich auf den Weg zum hintersten Ecken des Geländes. Auf dem Weg dorthin (war ja auch sooo anstrengend) wurde eine erste Trink-(Bier-)pause eingelegt.

Während die Kugelstösser und Kugelstösserinnen auf Wanderung waren, ging der grosse Teil unserer Mannschaft zur Aufführung des Team Aerobic Teams.

Sie hatten die Ehre auf der ganz grossen Bühne Ihren Wettkampf zu bestreiten. Dieser Umstand beflügelte das Team und spornte Sie zu Höchstleistungen an.

Ihr Wettkampf war fast einwandfrei und wurde mit einer Note von 8.65 Punkten belohnt.

Unterdessen mühten sich unser Kugelstoss-Team am anderen Ende des Wettkampf Geländes ab. Es wollte leider nicht so richtig klappen. Die Kugeln waren dieses Jahr einfach zu schwer.

Schlussendlich konnten sie den Wettkampf mit einer soliden Leistung und mit 7.37 Punkten abschliessen.

Nun war schon die letzte Disziplin an der Reihe. Kurz nach 17.30 Uhr wurde noch die Weite unserer Wurfgeschosse gemessen. Die jungen Rooter gaben alles und die Wurfkörper flogen nur so durch die Luft.

Dies zeigte sich auch in der Note. Die Wurfkörper erflogen uns total 7.77 Punkte.

Wie es sich gehört, wurde nach getaner Arbeit das Fest eingeläutet. Es wurde mit Bier und Wein angestossen auf ein erfolgreiches eidgenössisches Turnfest.

Bevor wir uns um das Abendessen kümmerten, bezogen wir noch unsere Schlafstätte. Es war nicht ganz einfach unter den vielen roten Zelten die unsrigen zu finden. Doch zum guten Glück waren es fast die letzten in der Reihe. Das konnte sich jeder merken.

Als jeder für den Ausgang bereit war, ging es zurück aufs Festgelände. Dort teilte sich die Gruppe auf. Es gab so viele verschiedene Möglichkeiten zum Essen und Festen, dass jeder nach Lust und Laune durch das Festgelände wanderte. Aber schlussendlich hiess bei jedem « Festen und Spass haben».

Am nächsten Morgen wurde die Zeltstadt wieder verlassen, um gemeinsam auf unsere Abreisezeit zu warten. Dies taten wir im wunderschönen Sonnenschein und bei weiteren kühlen Bieren und Softgetränken.

Als wir um ca. 16.00 Uhr zurück in Root waren, haben wir dieses Turnfest bei einer guten Fleischplatte im Restaurant Tell ausklingen lassen.

Es war ein tolles Fest und eine gute Leistung!

Freue mich bereits auf das nächste Fest gemeinsam mit dieser tollen Truppe!

Tanja Kraushaar

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